Datum/Zeit
Mo, 23. April 2018
19:00 – 21:00
Veranstaltungsort
Ev. Kirchengemeinde Gröpelingen/Gemeindehaus der Andreaskirche
Danziger Straße 20, 28237 Bremen
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Vortrag und Gespräch mit Studierenden der Universität Bremen in der Ev. Gemeinde Gröpelingen – „Erinnerung an Zwangsarbeit während des Nationalsozialismus in Bremen“
Geschichtsstudierende von der Universität Bremen berichten von Ihren Forschungen zu den Lagern und Arbeitsorten, die während des 2. Weltkriegs in Bremen existiert haben, unter anderem im Hafengebiet von Bremen.
Im Sommer 2016 ist eine Studentengruppe in die Ukraine gereist. In Kiew und der südukrainischen Hafenstadt Nikolajew trafen sie ehemalige NS-Zwangsarbeiterinnen sowie deren mit ihnen nach Deutschland verschleppte Kinder, um von ihren Erfahrungen in Deutschland während des Krieges zu hören. Sie sind heute hochbetagt und berichteten, wie diese Kindheitserfahrungen ihr ganzes Leben geprägt haben.
Im Oktober 2017 war eine Gruppe ukrainischer Studierender aus Nikolajew eine Woche in Bremen zu Gast und besuchte zusammen mit zehn Bremer Studierenden eine Woche lang viele Orte in Bremen und Norddeutschland, an denen NS-Zwangsarbeit erinnert und erforscht wird, so den Denkort Bunker Valentin, das Staatsarchiv Bremen, die Gedenkstätte Neuengamme in Hamburg sowie die Gedenkstätte Augustaschacht am Ort eines früheren „Arbeitserziehungslagers“ bei Osnabrück. Dabei ging es auch um die unterschiedlichen Perspektiven auf und familienbiographischen Verbindungen mit dem Thema NS-Zwangsarbeit.
Vorgestellt wird außerdem der Blog sowie ein kurzer Film, der nach den beiden Jugendbegegnungen entstanden ist sowie neue Pläne für ein Erinnerungsprojekt am ehemaligen KZ-Außenlager „Schützenhof“ in der Bromberger Straße in Gröpelingen. Dafür freuen wir uns auf Hinweise und eine rege Diskussion!
Zum Blog: https://bremkraine.hypotheses.org/
Ort und Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Gröpelingen, Gemeindehaus der Andreaskirche in der Danziger Str. 20, 28237 Bremen
Eintritt: