Europäischer Sozialfonds im Land Bremen

QBZ Morgenland

Aufsuchende Bildungsberatung Gröpelingen

Die Aufsuchende Bildungsberatung bezweckt, Menschen, die von den klassischen Beratungsstrukturen der Weiterbildung nicht erreicht werden, aufzusuchen, ihnen die Möglichkeiten und Chancen der Weiterbildung aufzuzeigen, mit ihnen einen Bildungsplan auszuarbeiten und sie auf dem Weg zu ihrem Ziel zu begleiten und zu unterstützen. In Ergänzung zu den zentralen Beratungsstellen bietet die Aufsuchende Beratung einen direkten Lösungsweg an: Von der Erstansprache vor Ort bis hin zur Vermittlung in eine Umschulung, einen Deutschkurs etc. Eltern und Besucher werden aktiv angesprochen. Mit der Zeit entwickeln sich vertrauensvolle Beziehungen, die unerlässlich sind, um eine Bildungsberatung zielorientiert anbieten zu können. Der berufliche Abschluss, die berufliche Weiterbildung und die Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufs- und Hochschulabschlüssen bilden die Schwerpunkte der Beratung, ebenso Fragen zu Alphabetisierungs- und Deutschkursen oder zum Nachholen von Schulabschlüssen.

Der Europäische Sozialfonds (ESF) ist Europas wichtigstes Instrument zur Förderung der Beschäftigung. Er fördert die Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt, unterstützt die Menschen beim Zugang zu besseren Arbeitsplätzen und bei der beruflichen Bildung und Qualifizierung.
Das Bremer Operationelle Programm (OP) legt für die Umsetzung der ESF-Strategie im Bundesland Bremen die Zielvorgaben, Rahmenbedingungen und Eckpunkte fest. Dem Land Bremen stehen 60 Millionen Euro ESF Plus-Mittel zu. Die Finanzierung der Maßnahmen teilen sich das jeweilige Land und der ESF Plus. Mit einer Kofinanzierung von 60 Prozent durch das Land Bremen ergibt sich ein Betrag von 150 Millionen Euro für Bremen und Bremerhaven.

In der Förderperiode 2021 bis 2027 erfolgt eine stärkere Konzentration auf Armutsbekämpfung und eine stärkere sozialräumliche Ausrichtung insbesondere in der Beschäftigungsförderung.

 

Hauptziel ist die Mobilisierung des Arbeitsmarktpotenzials

  • durch die Verbesserung der Vermittelbarkeit von Arbeitnehmern, insbesondere von Geringverdienern, Frauen und Personen mit Migrationshintergrund.
  • Weiterhin stehen im Fokus die Steigerung des Bildungsniveaus benachteiligter Menschen und
  • die Umsetzung von geeigneten Aktivierungs- und Integrationsmaßnahmen insbesondere für Langzeitarbeitslose.

 

Die ESF Plus-Förderung im Rahmen der drei beschriebenen Handlungsfelder erfolgt unter Berücksichtigung von drei Querschnittszielen:

  1. Chancengleichheit für Menschen mit Migrationshintergrund
  2. Chancengleichheit für Frauen und Männer sowie
  3. Abbau regionaler/lokaler Unterschiede.

Die Aufsuchende Bildungsberatung wird durch die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration aus Mitteln des Landes und des Europäischen Sozialfonds Plus gefördert. 

 

Aufsuchende Bildungsberatung in Gröpelingen

Ausstellung Bildungswege. Gesichter der Ankommensgesellschaft