Foto: Dominique Vérité

Der Bildhauer Robert Schad ist mit seinen Werken zu Besuch in Gröpelingen!

Das Gerhard-Marcks-Haus zeigt bis zum Oktober 2020 Werke des international renommierten Stahlplastikers Robert Schad. Parallel dazu werden in der Galerie Roter Hahn zwei seiner Skulpturen sowie mehrere Zeichnungen ausgestellt. Außerdem finden sechs seiner großen Stahlplastiken ein temporäres Zuhause auf den hiesigen Plätzen. Lissabon, Barcelona, Budapest, Rio de Janeiro – und nun Gröpelingen.

Ermöglicht wird das durch die langjährige Kooperation zwischen dem Gerhard-Marcks-Haus und Kultur vor Ort, in denen das Werk von Bildhauer*innen als Inspirationsquelle für die künstlerische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen genommen wird.

Dass im Stadtteil weitere Skulpturen öffentlich aufgestellt werden, kann fast als Ergänzung zum Bestand gesehen werden, denn ein Werk von Robert Schad ist schon seit langem in Gröpelingen verortet. Bei seinem Ausscheiden aus der Firma übergab der damalige Geschäftsführer Hans Herbert Saacke seinen Mitarbeiter*innen zum Abschied die Skulptur „Flamme“. Sie steht gut sichtbar auf dem Parkplatz des Saacke Unternehmens in der Südweststraße.

Der Bildhauer schafft aus massivem Vierkantstahl „Zeichnungen im Raum“. Die oft tonnenschweren Skulpturen wirken dabei federleicht. Linien entstehen dabei nicht durch Biegen und Verbiegen, sondern aus der Addition unterschiedlich langer, gerader Teile, die wie Glieder eines organischen Körpers miteinander verschweißt werden. Die zeichnerische Bewegung entfaltet sich in weiten Schwüngen und Bögen plastisch im Raum, die physische Schwere des massiven Stahls ist aufgehoben, die Skulpturen scheinen, „im Raum zu Musik zu tanzen“.

Musik wird auch das Schwerpunktthema seiner Ausstellung in Bremen sein.

„I like to move it“, mit diesem Arbeitstitel werden in den Kleks-Werkstätten, die in Kooperation mit der Grundschule Halmer Weg, Fischerhuder Straße durchgeführt werden, Zeichnungen
und Skulpturen zu den Werken des Bildhauers entstehen.

Die Kinderkunstwerkstatt (6 – 12 Jahre), wird sich mit den Arbeiten zu Robert Schad künstlerisch auseinandersetzen und mit skulpturalen Formen zum Thema Bewegung und Natur experimentieren.

Das „Kunst, los!“ Projekt in Kooperation mit der Oberschule im Park und der Oberschule Ohlenhof, nimmt die künstlerische Sprache, das Material und den Ausdruck von Robert Schad als Ausgangspunkt und entwickelt eigene Ideen und Positionen dazu.

Der Kunstkiosk in der Bromberger Straße und das Mobile Atelier laden ebenfalls zur Mitarbeit an Zeichnungen und Skulpturen ein.

Zur Ausstellung im Gerhard-Marcks-Haus, als auch in Gröpelingen, wird es Führungen und Begleitveranstaltungen geben.

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